Montag, 16. Februar 2015
Sonntag, 15. Februar 2015
Freitag, 13. Februar 2015
Sonntag, 8. Februar 2015
Freitag, 6. Februar 2015
Sonntag, 1. Februar 2015
Samstag, 31. Januar 2015
Montag, 26. Januar 2015
Donnerstag, 22. Januar 2015
Sonntag, 18. Januar 2015
Sonntag, 11. Januar 2015
Donnerstag, 1. Januar 2015
Schere zwischen krass und weich
Die Mittelschicht zwischen Wunderkerzen-Bestaunern und Schreckschusspistolen-Schützen ist bedenklich klein geworden. Silvester in Berlin.
Dienstag, 30. Dezember 2014
Montag, 29. Dezember 2014
Sonntag, 28. Dezember 2014
Dienstag, 23. Dezember 2014
Sonntag, 21. Dezember 2014
Sonntag, 14. Dezember 2014
Sonntag, 7. Dezember 2014
Sonntag, 30. November 2014
Artkischer Atem
Ostwind. Fühlt sich an, als hätte Sibirien mit Listerine gegurgelt – und dann geseufzt.
Sonntag, 23. November 2014
Samstag, 15. November 2014
Dienstag, 11. November 2014
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Sonntag, 19. Oktober 2014
Dienstag, 14. Oktober 2014
Fat B Big Apple
Mich haben bisher 11 Leute gefragt, wie es war. Deshalb nun die Zuspitzung meiner Eindrücke in 11 Thesen:
1. In Berlin sind die Hipster hip. In New York die Normalos.
2. Wenn jemandem in New York etwas an Dir extrem gut gefällt, geht er hin und macht ein Kompliment. In Berlin wirst Du entweder abgewertet oder gemieden.
3. In Berlin machen die Clubs um 23.59 auf, in New York um 22 Uhr zu.
4. Wenn Du in einem hippen Stadtviertel wohnst, bist Du in Berlin von Muslimen umgeben, in New York von orthodoxen Juden.
5. In Berlin bist Du in einer Stunde Fahrzeit am Schlachtensee, in New York liegst Du in der gleichen Zeit am Atlantik.
6. In Berlin kannst Du überall ein neues Wegbier kaufen. In New York an jeder Ecke Proteinshakes.
7. In Berlin sind Migranten ausreichend integriert. In New York leben eingewanderte Parallelgesellschaften seit Jahrzehnten glücklich aneinander vorbei.
8. Die Akzeptanz von Jogginghosen im öffentlichen Raum ist gleichermaßen hoch. Nur die dazu getragenen Sneaker sind in NY noch pornöser.
9. In Berlin fluchst Du darüber, dass Dein Glasfaser-Internetkabel nicht die versprochene Leistung erbringt. In weiten Teilen New Yorks hängen noch oberirdische Stromkabel zwischen morschen Masten.
10. Berlin gibt Dir das Gefühl, jederzeit ein neues Leben beginnen zu können – New York verheißt den Soforteinstieg in ein Leben, an dem schon viele gescheitert sind.
11. Im Madison Square Garden hören sie dem Dalai Lama zu – im Olympiastadion Mario Barth.
Dienstag, 23. September 2014
Montag, 22. September 2014
Sonntag, 21. September 2014
Mittwoch, 17. September 2014
Dienstag, 16. September 2014
Sonntag, 14. September 2014
Dienstag, 9. September 2014
Sonntag, 7. September 2014
Freitag, 5. September 2014
Dienstag, 2. September 2014
Mittwoch, 27. August 2014
Sonntag, 24. August 2014
Mittwoch, 20. August 2014
Sonntag, 17. August 2014
Mittwoch, 13. August 2014
Zu Hause am Zoo
Berlin, Zoologischer Garten, Zentrum
der Besitzenden, Hafen der Darbenden. Pumpstation zu den Venen des
Westens. Schwelle zwischen den Welten. Im Herzkreislaufsystem
Charlottenburgs ist dies die Pumpe: Jaulen in der hinteren Halle die
S-Bahnen herein, stampfen Doppelstockzüge in der vorderen hinaus.
Und über die Rolltreppen dringt ein Strom der Rastlosen
verschiedenen Zielen entgegen, deren Zubringer dieser Bahnhof ist.
Unten angelangt, schwingen abgewetzte
Holztüren vor unseren Nasen, speien uns aus in eine Landschaft der
verflossenen Moderne. Wütendes, tiefes Motorengebrüll der
Doppeldecker vor dem Zoobogen. Als langer Pfahl mit transparenter
Spitze: Das Waldorf Astoria – die Neuheit am Platz. Und davor: Die
Gestrandeten, die Unbedachten. Jene Zoo-Menschen, die nicht unterwegs
sind, gezogen von keinem Ziel. Hingeschoben, wo der Druck von außen
beherrschbar wird. An den Wänden kauernd mit rissiger Kleidung als
Kennzeichen einer verfallenen Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft,
besetzen sie den letzten, ihnen zugebilligten Raum. Hart sind die
Steine des Pflasters, steinern sind die Minen vorübergehender
Menschen. In den Pfützen des letzten Gewitters spiegeln sich
schmutzige Gesichter. Und über den Köpfen, da donnern eiserne
Wagen, wummern ihr Gewicht in das Gestein. Über den
Zusammengesunkenen zieht ein Förderband in Rot und Ocker,
hinterlässt Ankömmlinge, nimmt Abreisende hinfort. Wir nehmen keine
Notiz von den Bleibenden. Zurück bleibt der Ort, von dem für andere
kein Gleis wegführt. Keine Abfahrt. Keine Auskunft. Zuhause am Zoo.
Dienstag, 12. August 2014
Für eine Fußnote unter dieser Page
Ich war immer jemand, der zu wünschen ließ. Berlin ist der Ort, an dem ich in Erfüllung ging.
Sonntag, 10. August 2014
Donnerstag, 7. August 2014
Dienstag, 5. August 2014
Sonntag, 3. August 2014
Abonnieren
Kommentare (Atom)

















































